Fast pünktlich um 14 Uhr startete unser Bus in Richtung Mengen im Schwarzwald. Unsere erste Pause legten wir bereits am Thyssen-Parkplatz hier in Neuhausen ein und genossen den legendären Hefezopf bei einer Tasse Kaffee, da unser Bruderbus mit den anderen Kameraden eine Ehrenrunde durch den Ort dreht!
Angekommen in Mengen war die Freude groß, denn unser Quartier befand sich direkt zwischen Sportplatz, auf dem der Zapfenstreich und Feldgottesdienst stattfand und dem Festzelt mit kleinem Rummel, also mitten im Geschehen. Kaum war unser Nachtlager bezogen ging es auf Erkundungstour ins Städtchen. Nach einem Stop in einem Biergarten mit einem Himbeer- oder Waldmeisterweizen ging es weiter zum Pizza und Pasta essen. Anschließend ging es zügig zurück zum Quartier, denn es blieb nicht mehr viel Zeit bis zum Zapfenstreich. Nach der Zeremonie hieß es für dem Musikzug Noten ablegen und los geht es in Richtung Ortskern mit Musikstücken wie „Gute Freunde“, “Es gibt kein Bier auf Hawaii“, „Danke“,… unseren Stimmungsmachern, die von jedem mitgespielt werden, auch wenn man manchmal die Noten und Lieder gar nicht kennt! Normalerweise wird dies zu einem Kneipenmarathon, der sich durch den ganzen Ort zieht. In Mengen blieben wir allerdings bei unserem zweiten Anlaufpunkt, einem Biergarten einer Pizzeria hängen und bestellten nichtsahnend ein Getränk. Kaum bestellt wurden wir von anderen Gästen darauf hingewiesen, dass es hier ewig dauern würde bis die Bestellung komme. Das gefiel uns gar nicht und kurz um hatte der Biergarten eine neue Bedienung – Rapha – sie sorgte für feuchte Kehlen, neue Gläser am Ausschank und kassierte zu guter letzt noch ab. Vielen Dank an dieser Stelle, wir wären sonst alle verdurstet!
… Mit viel Gaudi & toller Stimmung liefen wir anschließend in Richtung Festzelt, wo wir uns dem singendem und tanzendem Publikum anschlossen. Etliche Lieder und zwei Zugaben später verabschiedete sich nicht nur die Band WIPS aus dem Festzelt, sondern auch wir, denn es ging zum nächtlichen Snack ins Massenquartier zurück. Gestärkt mit Landjäger, Salami, Dosenwurst, Käsewürfel, Oliven, Weckle und Hefezopf, machten wir es uns schließlich in unseren Schlafsäcke gemütlich. Bereits um 6:00 Uhr hieß es wieder aufstehen, frühstücken und still gestanden zum Feldgottesdienst. Mit dem Segen von oben und bei strahlendem Sonnenschein, ging es anschließend für den Spielmannszug zum Kritikspiel, das wir live mit verfolgten und unseren Kameraden die Daumen drückten. Ihr seid super gewesen Männer!
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt ging es zur Aufstellung für den Festumzug. Bei brühender Hitze marschierten wir in den Reihen der Bürgergarde, spielten im Wechsel mit dem Spielmannszug bekannte Märsche und unterhielten die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand. Jeder sehnte sich nach Schatten und kühlem Nass, denn die Uniform wurde zu einer Sauna! Völlig geschafft aber glücklich traten wir die Heimreise an und im Bus wurde es allmählich ruhig, da jeder seine Energievorräte wieder füllte.
Es war wieder ein sehr schönes Wochenende in den Reihen der Bürgergarde und hat uns viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt : „Wer kommt mit zum Landestreffen?“