Fasnetsreport 2012

Für uns, den Musikverein Neuhausen, ging die Fasent ja diese Saison schon etwas früher los. Wir hatten nämlich nach 11 Jahren wieder einmal einen Auftritt bei den Prunksitzungen des Narrenbund Neuhausen. Und dies spielte sich folgendermaßen ab. Wir waren einmal mehr als nur zum 1. Mai zum Wandern unterwegs. Als wir so durch die Egelsee-Festhalle wanderten, wurden wir plötzlich von der Putzfrau auf der Bühne gestoppt. Die Putzfrau putzte gerade den ganzen Schmutz von der Bühne weg, welcher wahrscheinlich der Elferrat verursacht hatte. Die Putzfrau, gespielt von Barbara Mangold, wollte natürlich gleich wissen, wo wir herkommen, was wir machen und wo es den hingehen soll. Und wie es sich für einen Musikverein gehört, beantworteten wir ihre Fragen natürlich gleich musikalisch. Es stellte sich dann bei unserem kleinen musikalischen Frage- und Antwortspiel schnell heraus, dass wir wanderlustige Musikanten recht durstig waren und vor allen viel Spaß haben. Das zeigten wir auch sogleich, denn zu “Jetzt geht die Party richtig los“ und dem “Ententanz“ ging das Publikum besonders mit. Da wir mit der Putzfrau auch gleich gute Freunde wurden, und diese niemand trennen kann – und überhaupt wollte die Putzfrau sowieso einmal gerne eine Prinzessin sein und hatte unseren Dirigenten Peter Egl schon als Prinz auserkoren – nahen wir die Prinzessin, ähh, Putzfrau gleich mit !

Am Schmozigen dann gestalteten wir erstmal den Hexentanz musikalisch mit. Ein paar Schunkelmelodien zu Beginn, den traditionellen “Hexentanz-Marsch“ nach dem sensationellen Hexentanz und diesmal neu, so wurde es gewünscht, das Württemberg-Lied. Zum Schluß dann nochmals für alle zu Mitsingen “So ist Neuhausen“. Nach dem Hexentanz ging es gleich in unser Vereinsheim zur “Langen Theke“ zum Mithelfen und ausgelassen Feiern. Die “Langen Theke“ wurde wieder von unserem Förderverein veranstaltet, auf dessen Rubrik übrigens dann auch der Bericht über das wilde Treiben erscheint.

Am Sonntag trafen wir uns bereits um 10:00 Uhr im Vereinsheim zum Schminken. Das Vereinsheim war dann ab 11:11 Uhr zur gemütlichen Feier vor und nach dem Fasnetsumzug geöffnet. Viele von uns nahmen noch was Warmes zu sich, bevor wir uns auf den Weg zum Aufstellungsort machten. Unterwegs machten wir bei unserem Posaunisten Erwin halt, um uns unter anderem auch musikalisch einzustimmen. Da wir in diesem Jahr die Nr. 15 waren, setzte sich der Umzug auch bald in Bewegung. Es ging rasch voran und wir spielten im Wechsel den “Narhalla-Marsch“, “Einer geht noch“ und den “Egerländer-Liedermarsch“, kombiniert mit den Klassikern wie’s “Trompeten-Echo“, genannt Tsching, oder den “Tiger-Rag“. Vorn weg lief er Nachwuchs, der kräftig die Bonbons und das Popkorn an die vielen Zuschauer verteilte. Nach dem Umzug kehrten wir wieder in das Vereinsheim ein uns spielten für unsere Gäste nachmals auf. Für die “Kleinen“ ging es dann am Dienstag nochmals auf die Strasse. Auch am Kinderumzug wirkten wir mit und spielten und sangen für die Kinder und den Zuschauern.

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