Da Weihnachten vor der Tür steht und unser Kontert mit großen Schritten naht, packten wir am Freitagnachmittag unsere Instrumente und unser Täschle in den Bus ein und fuhren nach Eberhardszell auf unser Probewochenende. Gleich nach der Ankunft und Zimmerverteilung begonnen wir sofort mit den Registerproben. Danach machten sich alle über das Abendessen her und wir ließen den restlichen Abend in geselliger Runde gemütlich ausklingen.
Der Samstag startete für alle beim Frühstück damit wir gut gestärkt um 9 Uhr die Gesamtprobe beginnen konnten. Nach 3 Stunden musizieren hatten wir uns das panierte Schnitzel mit Spätzle und Soß allemal verdient. Leider hatte die Köchin nicht mit echten Schwaben gerechnet, bei denen bekannter Weise die Spätzle in der Soß schwimmen müssen! So kam es das 4 Liter Soße leider nicht für die ganze Kapelle reichten und ein paar Kameraden trockene Spätzle essen mussten. Auch der Nachtisch war knapp berechnet, die letzen drei haben die Schüsseln fast ausgeleckt um noch etwas Pudding zu ergattern! Um etwas anderes außer Noten zu sehen nutzen die meisten die Zeit bis zu den Registerproben und gingen raus an die frische Luft um sich die Füße zu vertreten. Am Nachmittag wurden die einzelnen Stücke auseinander genommen und die einzelnen Passagen fleißig geübt und zwischen durch gab es noch Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Als gegen halb sechs abends bei den meisten der Ansatz und die Konzentration nachgelassen hatte stärkten wir uns mit Wurstsalat beim Abendessen, bevor es wieder in den Proberaum zur Gesamtprobe ging. Es waren innerhalb kürzester Zeit alle glockenhell wach, denn als unser Schlagzeuger Dominik an einer sehr ruhigen stelle die Becken in die Hand nahm, riss ein Lederriemen ab und ein Becken flog mit lautem geschäpper zu Boden! Nicht nur diese Situation, sondern auch heimlich getauschte Ventile in einer Trompete, die dann die Musikerin fast zur Verzweiflung brachten, warum jetzt da kein Ton mehr raus kommt, brachten alle zum Lachen und lockerten damit die Proben etwas auf! Nach getaner „Arbeit“ ließen wir den Abend gemeinsam bei Karten-, Gesellschaftsspielen oder „Ribbeldibbel“ ausklingen.
Am Sonntag früh ging es frisch gestärkt vom Frühstück um 9 Uhr in den Endspurt. Es standen nochmals 3 Stunden Gesamtprobe auf dem Plan, bei der jeder seine noch eigenen Schwächen sehen konnte um diese dann zuhause zu üben. Anschließend stand unser Reisebus schon vor der Tür und wartet darauf von uns beladen zu werden. Über die neblige Alb ging es nach diesen anstrengenden und probeintensiven Tagen wieder zurück nach Neuhausen, um den 1. Advent noch ruhig ausklingen zu lassen.
Seien sie gespannt was wir für tolle Stücke an diesem Wochenende ausgearbeitet haben und lauschen sie in weihnachtlicher Atmosphäre am Samstag, den 20.12.2014 ab 19.30 Uhr in der Egelseefesthalle unseren Klängen. Wir freuen uns auf ihr Kommen!
