Zwar nicht als Präsenzproben im Vereinsheim, dafür aber als virtuelle Ensembleproben über Skype – wie das unsere Vorstufenorchester und die Junior Band schon machen.
Ausgestattet mit Instrument, Notenständer, Kopfhörer und Mikrofon konnten wir erstmals wieder seit langer Zeit eine Stunde gemeinsam musizieren. Damit jeder die Chance hatte, sich die besten Tipps von Peter einzuholen, wurden wir in zwei Gruppen mit jeweils 15-20 Musikern aus Jugend- und Stammorchester aufgeteilt. Die erste Gruppe wählte sich von 18:00 – 19:00 Uhr ein, die zweite von 19:30 – 20:30 Uhr. Die Musiker hatten im Vorfeld Gelegenheit, Wünsche zum Programm bzw. zum präferierten Genre zu äußern. Dennoch ist das Programm bei beiden Gruppen identisch geworden: eine gute Mischung aus modernen Stücken und traditioneller Blasmusik.
Vergangenen Freitag stellten sich dann alle Musiker in der Konferenz stumm und hörten dem Playback und den Erklärungen von Peter zu. Danach spielte jeder für sich (ebenfalls stummgeschaltet) mit dem Playback im Hintergrund die entsprechende Passage. Anschließend hob jeder Musiker einzeln und der Reihe nach die Stummschaltung auf und spielte die Passage den anderen vor, sodass ein persönliches Feedback an den jeweiligen Musiker abgegeben werden konnte – eben wie in der „richtigen“ Orchesterprobe. Bei den Proben in den nächsten Wochen wird mal die Rhythmik im Vordergrund stehen, mal können wir auch neue Stücke kennenlernen.
Im Anschluss an die erste virtuelle Ensembleprobe trafen wir uns wieder über das Videokonferenz-Tool Wonder zu unserem Musikerstammtisch und konnten uns dabei vor allem über das, was uns alle miteinander verbindet, unterhalten – die Musik. Und dabei hat man gemerkt, dass vielen Musikern das gemeinsame Musizieren über die letzten Monate gefehlt hat.
Die Probe am Freitagabend wird nun wieder ein fester Termin im Kalender – auch wenn wir uns weiterhin nur virtuell treffen können, hindert es uns nicht daran, Zeit mit unserem Lieblings-Hobby zu verbringen.