Am 15. Dezember war es soweit, unser Weihnachtskonzert stand vor der Tür. Nach mehreren Monaten des Probens konnte der Abend unter dem Motto „Märchen, Sagen und Filmgeschichten“ beginnen.
Mit dem „Marsch der Blechbüchsenarmee“ aus der Augsburger Puppenkiste begann das Jugendorchester die musikalische Reise. Anschließend ging es mit „Land of Pharaohs“ von Kees Vlak nach Ägypten zu den Pyramiden und Pharaonen. „Cinderella“ oder auch das unter „Aschenbrödel“ bekannte Märchen forderte das Jugendorchester. Unser Erzähler Siegfried Müller erzählte jedes Kapitel und unsere Jungmusiker spielten die dramatischen oder auch einfühlsamen Szenen gekonnt auf ihren Instrumenten nach. Mit „Andrew Lloyd Webber in Concert“ bot das Jugendorchester dem Publikum die bekannten Titelmelodien des erfolgreichen Komponisten, Regisseurs und Songwriters. Nach einer kleinen Umbaupause ging es mit dem Stammorchester und dem Stück „Silberkondor“ gleich weiter zu den Ehrungen. Geehrt wurden: Claudia Scholz, Melanie Herrmann, Heinrich Heck, Dietmar Ruf, Günter Götz, Günter Ernst, Gerhard Kärcher, Robert Kärcher und Franz Spengler. Die Ehrungen wie auch ein Marsch sind Tradition bei unserem Weihnachtskonzert. Dieses Mal präsentierte das Stammorchester „von der Tann“ der durch ein paar stilistische Mittel unseres Dirigenten Peter Egl aufgepeppt wurde und so im neuen Glanz in die Ohren der Zuhörer einmarschierte. Fast als Hymne kann man die Vorrede von Richard Strauss‘ „also sprach Zarathustra“ bezeichnen mit der das Stammorchester das Publikum auf die „Camelot Chronicles“ einstimmte. Hierbei wurden die Gestalten der Atus-Sage, wie König Artur oder der Zauberer Merlin und die damaligen Schlachten in England musikalisch dargeboten. Bei Rapunzel unterstütze uns wieder Siegfried Müller, der durch seine Erzählungen gekonnt unsere musikalische Darbietung des im Turm eingesperrten Mädchens und deren Befreiung durch den Prinzen begleitete. Etwas stürmischer ging es bei den Seefahrerlegenden „Kap Arkona“ von Alfred Bösendorf her. Mit „Selections from Wicked“ aus dem gleichnamigen Musical entführten wir die Zuhörer in das Reich der Hexen und Zauberer. Um unsere Reise gebührend zu beenden dürfte der „Abendsegen“ aus Hänsel und Gretel nicht fehlen. Bei der Zugabe „White Christmas“ und den anschließenden Weihnachtsliedern, bei denen das Publikum gesanglich mitwirkte, zeigte das Jugendorchester sein Können und unterstützte gekonnt das Stammorchester.
