Landestreffen Sigmaringen

Am Samstag den 20. und Sonntag den 21. Juni waren wir gemeinsam mit der Bürgergarde auf dem Landestreffen der historischen Bürgerwehren und Stadtgarden Württemberg und Hohenzollern in Sigmaringen. Bereits um 14:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus am Vereinsheim ab. Kurz nach dem Albaufstieg, hinter Reutlingen, machten wir eine kurze Kaffee-Pause. In Sigmaringen angekommen, zuvor hatte es dort geregnet, hieß es antreten und mit den anderen Bürgergarde- und Wehren in den nahegelegenen Park zu marschieren. Im Park wurde der Große Zapfenstreich von der Stadtgarde Sigmaringen zelebriert. Es war ein gut ausgeführter Zapfenstreich, sogar mit 4 Serenaden. Nach dem Großen Zapfenstreich marschierten wir als vorletzte Garde durch die Altstadt, vorbei am Schloss zum Festplatz. Während dem marschieren spielten wir im Wechsel mit dem Spielmanns- und Fanfarenzug unsere bekanntesten Märsche, wie Ruits und Heimatland. Am Zeltplatz angekommen war unser Auftritt für diesen Tag beendet. Trotzdem machten wir uns mit unseren Instrumenten noch auf den Weg in die Altstadt, um ein gemütliches Plätzchen zu finden. Leichter gesagt als getan. Die erste Gaststätte bot zwar noch Sitzplätze, jedoch war bereits für das Frühstück gedeckt. Die anderen Gaststätten waren überfüllt, oder wirkten ungemütlich oder waren gar geschlossen. Nach einem längeren Fußmarsch durch die verregneten, fast menschenleeren Straßen fanden wir eine Pizzeria. Dort bekamen wir noch einige Tische und stärkten wir uns erstmal, bevor wir noch einige Stimmungsliedla spielten. Das hat den Gästen und auch dem Wirt gefallen auf dass er, der viele Fotos machte, eine Runde spendierte und eine kalte Platte auflegte. Es war schon spät geworden und wir mussten uns auf dem Weg zum Festplatz machen, da von dort aus der letzte Bus ins Massenquartier fuhr. Dort angekommen machten wir nochmals einen kleinen, trockenen Nachmitternachtssnack in kleiner Runde, bevor wir uns in unsere Schlafsäcke kuschelten. Bereits um 7:00 Uhr fuhr der Bus wieder zum Festplatz wo es Frühstück gab. Nach dem Frühstück marschierten wir gemeinsam mit der Bürgergarde zum Feldgottesdienst. Während der Prozession mussten wir fast zwei Ausfälle verzeichnen. Zum Glück war es an diesem Morgen nicht ganz so heiß. Heißer ging es danach im Festzelt zu, als der Musikverein Trochtelfingen zum Frühschoppen spielte, vor allem bei der Polka Böhmischer Traum. Nachdem wir uns zu Mittag gestärkt hatten traten wir wieder an und marschierten, mit kleinem Umweg, zum Aufstellungsplatz. Wir mussten nicht mal al zu lange warten, da setzte sich der Festzug in Bewegung. Während dem Festzug spielten wir wieder im Wechsel mit dem Spielmanns- und Fanfarenzug unsere bekanntesten Märsche, wie marsch aus Peterburg und Regimentsgruß. Es waren viele Zuschauer am Straßenrand und der Umzug ging auch ohne große Stopps voran – und wir waren sogar trocken geblieben. Nach dem Festumzug machten wir uns dann allmählich wieder auf die Heimreise.

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