Niedernsill

Nach über 10 Jahren war es endlich mal wieder so weit, wir fuhren nach Österreich, um unsere Partnerkapelle zu besuchen. Am Freitagmorgen ging es (fast) pünktlich um 8.00 Uhr los und wir fuhren mit dem Bus zu unserer ersten Station nach München. Dort besuchten wir das Sea Life im Olympiapark. Nachdem wir vom Ursprung der Isar bis zum Mittelmeer gewandert sind und das Leben im und am Wasser kennen gelernt haben, trafen wir uns wieder am Bus um uns mit Leberkäs und Brötchen für die Weiterfahrt zu stärken. Weiter ging es nun Richtung Niedernsill, wo wir auch pünktlich um 17.00 Uhr ankamen. Unsere Kameraden erwarteten uns schon und wir konnten uns in den Quartieren erstmal frisch machen. Nach dem Abendessen trafen wir uns alle wieder im Sudetenheim zu einer “gemütlichen Hucka” die bei einigen Musikern doch recht lang ging.

Am Samstagmorgen starteten wir um 10.00 Uhr zur Schmittenhöhe. Mit der Gondel ging es nach oben und nachdem alle da waren, packten unsere “Bergführer” erstmal ihre Instrumente aus und spielten ein Stück. Die Aussicht war einmalig, denn keine Wolke und kein Nebel verhüllte die umliegenden Berggipfel. Eine kleine Wanderung zur Sonnenalm sorgte dafür, dass wir hungrig in der Bergstation einfielen und uns über die Kasnockerln hermachten. Die nächste Überraschung kam dann mit dem Sessellift an. Ein paar Musiker der Trachtenkapelle Niedernsill unterhielten uns auf der Sonnenalm. Als sie dann noch den Rainer-Marsch spielten, ging dann noch eine Polonaise durch die Hütte. Ein Teil begann nun mit dem Abstieg zur Talstation und Bus, der Rest fuhr mit dem Sessellift und Gondel wieder nach unten. Weiter ging es in die Innenstadt von Zell am See, wo wir auf dem Zeller See eine kleine Schiffsrundfahrt gemacht haben. Auch dort wurden wir wieder von unseren Kameraden der Trachtenkapelle Niedernsill musikalisch unterhalten. Der Wettergott meinte es auch sehr gut mit uns, denn es fing erst an zu regnen, als wir am Bus ankamen. In Niedernsill wurde mittlerweile das Dorffest aufgebaut und wir mussten natürlich erstmal testen, ob denn das Bier schon läuft. Nach dem sich jeder ein wenig frisch gemacht hatte, trafen sich die meisten wieder zum Abendessen. Anschließend testeten wir noch die Stammkneipe der Niedernsiller Trachtenkapelle und es wurde wieder ein lustiger Abend. An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass der Heimwegservice super funktioniert hatte.

Am Sonntagmorgen trafen wir dann bereits um 8.45 Uhr mit Gebäck gestriegelt und gebügelt in Uniform am Bus um das Gebäck ein- und die Instrumente auszuladen. Nachdem wir zusammen mit der Trachtenkapelle Niedernsill vor und nach der Kirche ein paar Stücke gespielt haben begann nun unser Beitrag zum Dorffest. Zwei Stunden unterhielten wir die Gäste und anhand der spendierten Runden konnten wir annehmen, dass unsere Musik gut beim Publikum ankam. Anschließend konnten wir uns noch in gemütlicher Runde die Zeit bis zur Abfahrt vertreiben. Pünktlich um 16.00 Uhr starteten wir dann wieder Richtung Heimat. Für ein kurzes Abendessen hielten wir noch an einer Raststätte, bevor es dann im strömenden Regen nach Hause ging. Müde und geschafft kamen wir gegen 22.30 Uhr wieder in Neuhausen an und alle hoffen, dass es nicht wieder 10 Jahre dauert, bis wir nach Niedernsill fahren.

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